Im Spiel gegen den Aufsteiger TSC Gievenbeck III wackelte allerdings in der Anfangsphase der ersten beiden Sätze die Annahme, was zu jeweils größeren Rückständen führte. Dies war allerdings auch nicht ganz so überraschend, da gleich mehrere Spieler unter der Woche beim Training krankheitsbedingt gefehlt haben oder nur sehr eingeschränkt aktiv sein konnten.
Im ersten Durchgang gelang es den 0:4-Rückstand recht schnell zu kompensieren und es konnte sich das Team nach ausgeglichenem Spiel beim 19:16 erstmals etwas deutlicher absetzen. Am Ende reichte es für die Mannschaft zum knappen 25:23-Satzgewinn.
Der Rückstand im folgendem Satz (0:4, 1:5, 2:6, 4:8, 5:10, 6:11) konnte durch das miserable eigene Sideout nicht kompensiert werden. Erst Jo schaffte es zwei seiner Aufschläge zusammen mit dem Team zu Punkten umzusetzen. Allerdings kassierte die Mannschaft anschließend gleich sechs Punkte zum zwischenzeitlichen 9:18. Mit mehreren Wechseln schaffte die Mannschaft es aber sich wieder zu stabilisieren. Am Ende ging der Satz aber dennoch mit 23:25 und 28 Minuten Spielzeit an den Gast aus Münster.
Nach der fast erfolgreichen Aufholjagd hatte sich die Mannschaft aber endgültig gefunden. Mit nun deutlich druckvollerem und vor allem effektiveren Aufschlägen wurde der Gegner permanent unter Druck gesetzt. Der Aufsteiger zeigte sich nun etwas ratlos und auch verschiedene Wechsel halfen nicht wirklich weiter. In der Folge löste sich der TSC fast auf und wehrte sich nur noch rudimentär, was sich in den deutlichen Satzergebnisse von 25:13 und 25:16 auch zahlenmässig ausdrückte.
Alle Nachwuchsspieler kamen in der Partie zum Einsatz, wenn auch zum Teil nur für wenige Punkte. Dennoch hat sich gezeigt, dass die Ergänzungen noch sehr wichtig für die Saison sein können.
Trainerkommentar: "Nach dem Abgang zweier Stammspieler in höhere Spielklassen, war es wichtig sich in der neuen Formation zu behaupten. Da kam es gerade recht, dass mit dem Aufsteiger aus Münster kein Hochkaräter der Liga zu Gast war. Unsere beiden Aarons haben heute wichtige Rollen gehabt. Nachwuchsspieler Aaron machte seine Aufgabe auf der vakanten Diagonalposition richtig gut, insbesondere was den Angriff angeht. Im Block ist sicherlich noch Luft nach oben, aber für den Auftakt, eine gute Leistung. Und Aaron auf der Annahme-/Außenpostion machte heute ein Riesenspiel. Er war in allen Elementen die Zuverlässigkeit in Person und überzeugte mit einem überragendem Stellungsspiel, sehr gutem Netzspiel und auch beim Aufschlag holte er einige Punkte für sein Team heraus. Wenn es einen MVP zu küren gäbe, hätte Aaron ihn an diesem Tag mit Abstand am meisten verdient."