Mit der Erweiterung der Leistungsklasse bis zur Landesliga war klar, dass das Niveau des Turniers steigen würde. Als stärkeste Konkurrenten wurde im Vorfeld mit DJK Blau-Weiß Annen aus der Landesliga gerechnet. Auch Wuppertal gehört als weiterer Landesligist ebenfalls zum Favoritenkreis.
Nach dem eher schwachen Auftritt beim Turnier in Schwerte, als die Mannschaft nur den 10.Platz belegte, musste die Mannschaft diesmal eine Schüppe drauf legen, sollte erneut die Endrunde des heimischen Turniers erreicht werden.
Aber schon die Vorrunde zeigte wie sehr sich die Mannschaft derzeit noch in Aufschlag und Annahme schwer tut, was aber angesichts der dünnen Personaldecke, dem Abgang von zwei Leistungsträgern (1.Mannschaft und ein Reginaligist) und der unsteten Trainingsbeteiligung auch nicht weiter verwundern sollte. Dennoch setzte sich die Mannschaft gegen den deutlich verstärkten Baukauer TC Herne (25:23, 25:22) und den Letmather TV II (25:27, 25:21) zumindest satztechnisch deutlich durch.
Die weiter fehlende Stabilität wurde dann aber der Zwischenrunde durch den Einsatz von Zuspieler Matthias als Libero deutlich verbessert. So gewann die Mannschaft gegen den Landesligisten DJK Annen, der sich in der Vorrunde bereits der Höntroper Dritten in zwei Sätzen beugen musste, knapp aber durch eine deutliche Leistungssteigerung in zwei Sätzen (26:24, 25:21).
In der Endrunde um die Plätze eins bis drei wartete dann einmal mehr TB Höntrop III, die bereits in den beiden letzten Jahren das Überraschungsteam des Turniers war und zudem Landesligist Bayer Wuppertal.
Und nachdem die Zweite bislang immer die Überhand bahalten konnte, war der Nachwuchs diesmal zu stark für den Titelverteidiger. Mit 16:25 und 21:25 gab es auch nichts am Erfolg zu deuten. Im zweiten Spiel gegen Bayer aus Wuppertal reichte es dann noch zu einem Unentscheiden (20:25, 25:22) und in der Gesamtwertung nur aufgrund der schlechteren Ballpunkte für den dritten Platz unter den insgesamt neun Teams.
Immerhin blieb der Pokal in Höntrop, denn die dritte Mannschaft wurde seinem Ruf als Favoritenschreck gerecht und gewann das Turnier mit fünf 2:0-Erfolgen völlig verdient.
Trainerkommentar: "Die schwache Trainingsbeteiligung durch Urlaub, Krankheit aber auch privaten Terminen war zuletzt so nachteilig, dass kaum einmal ein vernünftiges Mannschaftstraining möglich war. Immerhin war heute eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Turnier in Schwerte zu sehen. Trotzdem bleib noch viel Arbeit für die Mannschaft, um den angestrebten Klassenerhalt in der Landesliga zu erreichen. Unser Vorteil ist allerdings, dass wir oftmals auf den starken Nachwuchs zurückgreifen können, der heute noch unser größter Konkurrent war."